Lange Bank (2009-2013)
Fünf Alltaginszenierungen in Messing gegossen und integriert in die 31 m lange Bank auf dem ehemaligen Areal
der Giesserei Selve an der Aare, Selve-Park, Thun (In Zusammenarbeit mit Arno Hassler)



Abb.: Detail aus der langen Bank "Pizza Game Box" (more)

In Gärten (2012)
Ein dreiteiliges Wandbild, das durchs ganze Haus hinaufwächst. Fotografie, aufgeteilt in 148 Cyanotypien, Neubau Alterszentrum am Bach, Birmensdorf ZH, 2012



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Das grosse Kind (2007–2009)
5 Leuchtkästen (Duratrans), integriert in die vorgesehenen Garderobenschränke, Schulhaus Döltschihalde, Zürich (Foto: Erwin Auf der Maur)



 

Die fünf Fotografien befinden sich in senkrecht stehenden Leuchtkästen, die Teil der Garderobe sind. Wer also an den Spind geht, kommt automatisch mit ihnen in Berührung. Die Motive sind eher schlicht gehalten, mal ein Fussball oder eine Lampe, mal eine Gitarre, Zeitungen oder ein Paar Schuhe. Sie scheinen weder unmittelbar etwas mit den Garderoben zu tun zu haben noch mit dem Schulalltag, fallen aber auch nicht wie Fremdkörper aus dem Rahmen. Der einheitliche Hintergrund, vor dem die  Aufnahmen entstanden sind (der hölzerne Boden des Künstlerinnenateliers), schafft ein verbindendes Element.

Während an anderen, vergleichbaren Orten, wo sich viele Menschen begegnen, gern einmal Werbeflächen Aufmerksamkeit heischen, wirken die Fotos des "grossen Kindes" eher auf eine stille, unterschwellige Art. Sie sind aus ihrer ursprünglichen Dynamik – Fussballspiel, Konzert etc. herausgefiltert und von praktischen Zwecken befreit.

"Ein Aspekt, der mich hier interessiert, ist die Leidenschaft, das intensive Verfolgen von Zielen, wie z.B. eine Musikrichtung, eine Sportart, das Aneignen von Wissen (lesen) sowie das Entdecken von Intimität und persönlichen Stärken und Vorlieben", schreibt Daniela Keiser über ihr Werk. So betrachtet, gewinnen die Fotos, in deren Oberflächen sich die Bewegungen und Objekte im Raum spiegeln, eine reflexive, persönliche Dimension.

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Oase (2001–2003)
Kunst im öffentlichen Raum, Quelle, Sarner Porphyrstein, Wasserstele mit Trinkwasser, Architekten Bischof & Azzola, Zürich, Freie Universität Bolzano (I) (Foto: Walter Niedermayr)



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Spazieren (2002–2004)
2 Spazierhöfe, 3D-Bilder integriert in Betonwände, Architekten Wiesmann & Wild, Bern, Bewachungsstation und Dermatologische Klinik, Inselspital, Bern



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